Was gibt es Schöneres als an einem strahlend-sonnigen Herbsttag mit gutgelaunten netten Menschen gemeinsam zu wandern und die herrliche Natur unserer Heimat zu genießen?
Das sagten sich auch die Wanderfreundinnen und –freunde der Wandergruppe des OGV, die der Einladung von Jutta und Thomas gefolgt waren.
Auch diesmal konnten Gäste begrüßt werden, sodass sich am Sonntag, dem 27. Oktober eine Gruppe von fünf Vereinsmitgliedern und vier Gästen am Treffpunkt, dem Wanderparkplatz auf der Höhe von Seyweiler, einfand.
Eine kleinere, feine Rundwanderung auf bequemen Wegen hatte Jutta geplant, bei der nicht der Leistungsgedanke im Vordergrund stehen sollte, sondern der Genuss und vor allem schöne Ausblicke.
Jutta wusste eingangs zu erzählen, dass die Zufahrt zum Wanderparkplatz, eine ehemalige Birkenallee, mit Elsbeeren nachgepflanzt wurde. Die Elsbeere, die mit der Vogelbeere verwandt ist, gilt als einer der Hoffnungsbäume im Klimawandel. Lokale Akteure im Bliesgau bemühen sich um die Verbreitung dieses wertvollen Baumes. Prompt kam die Frage: Steht auf dem Farrenberg eine Elsbeere? Wenn nicht, sollte man das nachholen!
Los ging’s dann auf dem Vogesenblickweg, der seinem Namen bei klarer Sicht alle Ehre macht: man kann von hier aus bis hin zum Donon sehen. Immer wieder hielt die Gruppe an, um den herrlichen Ausblick zu genießen: In die Parr, die Pfalz, zur Josephskapelle in Ormesviller (Frankreich) und zum charakteristischen Kirchturm von Medelsheim.
Nach einiger Zeit kam man an einer Abzweigung an einen Wegabschnitt, der in der traditionellen Art aus Kalkstein „gestickt“ wurde. Im Rahmen des Projektes „Lebensadern Wege“ entstanden, verweisen diese Wegabschnitte auf den über Jahrhunderte landschaftsprägenden Wegebau im Bliesgau.
Der weitere Verlauf führte erst durch den herbstlichen Wald, bevor man wieder auf den Vogesenblickweg einschwenkte. Bald lud die Schutzhütte „Pinninger Hütte“ zu einer ausgiebigen Rast ein. Jutta steuerte noch eine kleine Verkostung von Tannenspitzen-Limonade bei – Wald zum Schmecken sozusagen!
Wieder am Ausgangspunkt angekommen, waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: Es war eine sehr schöne Tour. Interessante Gespräche unterwegs und neue Kontakte waren eine Bereicherung. So lautete das Fazit: Man werde sich sicherlich wieder sehen, um mit der Wandergruppe des OGV die nähere oder weitere Heimat zu erkunden.
Text & Bild: Jutta Klicker
