Die Teilnehmer*innen, die sich auf Einladung des OGV am 11. Januar zusammenfanden, waren gespannt, was sie an diesem Abend erwarten würde – ein Bingo mit Bisphäreninhalten?
Dazu fand man sich an einem großen Tisch im Dorfgemeinschaftshaus zusammen, um gemeinsam das Rätsel zu lüften.
Jutta Klicker, Bildungspartnerin der Biosphäre, leitete durch den Abend. Sie erzählte, wie sie im Rahmen eines Seniorenprojektes das Bingo entwickelte. Auf Grund von Covid19 konnte es aber leider nicht in die Erprobung gehen. Umso größer war ihre Freude, jetzt endlich damit starten zu können.
Das Bilder-Bingo mit 16 Foto-Motiven aus der Biosphäre soll Groß und Klein für Nachhaltigkeitsthemen interessieren, in Form eines kurzweiligen Spieles nach dem Prinzip des bekannten Zahlen-Bingos. Die Motive bieten viele Erzählanlässe über Natur und Umwelt, Kultur und Heimat.
Im ersten Teil erklärte Frau Klicker die Bilder. Hatte jemand gewusst, dass es einen Orchideen-Weg in Gersheim gibt, wo die Pyramiden-Hundswurz wächst? Oder wie der Hirschkäfer mit dem Kulturhaus in St. Ingbert in Zusammenhang steht? Die Josefskapelle in Erfweiler-Ehlingen war natürlich für die Oberwürzbacher ein Heimspiel, da dorthin jährlich eine Wallfahrt stattfindet.
Die Spieltafeln wurden ausgeteilt, jede*r Teilnehmer*in erhielt einen Stoffbeutel mit Spielchips, und dann ging es los. Bald hatte eine Spielerin ihr erstes Bingo, bekam ihren Gewinnstein und es ging in die nächste Runde. Zum Glück hatte Margit Frenzel Süßigkeiten und Getränke bereitgestellt, als Nervennahrung für alle. Runde um Runde erschallte nun ein „Bingo“ verbunden mit viel Gelächter.
Als Gesamtsiegerin des Abends wurde Lydia Schaar gekürt. Die Bingo-Königin freute sich über ihren Preis, den sie sich aus einer Kiste mit liebevoll gefertigten Näharbeiten des Kirkeler Nähstübchens der AQUIS aussuchen durfte. Auch die anderen Bingo-Spieler*innen gingen nicht leer aus.
Ein vergnügter und informativer Abend ging zu Ende. Für Markus Frenzel ist das Bingo dazu geeignet, Kinder und Erwachsene zu begeistern. Er kann sich vorstellen, dass es auch bei weiteren Vereinsaktivitäten zum Einsatz kommt.
(Text: Jutta Klicker; Bilder: Thomas Klicker)