Wunderschöner hätte das Wetter gar nicht sein können bei der Ostereiersuche, die wir für die Kinder organisierten. Am Ostersamstag, also dem 20. April, nachdem über 100 Osterkörbchen gebastelt, die Dekoration sehr liebevoll gestaltet, zahlreiche Köstlichkeiten auf die kleinen und großen Gäste warteten und im Pfarrgarten alles vorbereitet war, durften wir gespannt sein, wie die Ostereiersuche bei den Gästen ankam. Begrüßt wurden die Gäste bereits beim Eintreten in den Pfarrgarten durch ein „Herzlich Willkommen“! Und bereits kurz nach 15 Uhr füllte sich der Pfarrgarten mit zahlreichen Familien, auch die Omas und Opas durften nicht fehlen. Die Kinder zogen sich bei Margit Frenzel eine Nummer und schon ging es los zur Osterkörbchensuche, bei der jedes Kind das entsprechende Körbchen finden musste. Bei der Größe des Gartens und der Menge der Körbchen – keine einfache Aufgabe. Selbst die Kleinen, die noch nicht lesen konnten, verglichen einfach die Zeichnung der Zahlen auf ihrem Zettel mit denen auf den Körbchen und so fanden jubelnd die ersten Kinder ihre Ostereier. So manches fragte wohl den großen Hasen, ob er denn einen Tipp hätte, wo das Nestchen versteckt sei, doch der hüllte sich in großes Schweigen. Größere Kinder halfen dann auch bereitwillig den kleineren.
Der große Renner bei den Kindern, das war das Kaninchendorf, welches vom Kaninchenzuchtverein SR 165 Niederwürzbach liebevoll aufgebaut wurde. Dabei war ein Deutscher Riese, der mit seinen 7 Kilogramm eine große Angriffsfläche für viele Liebkosungen bot, der Hingucker schlechthin. Ebenfalls mitgebracht hatten Herr Geiser und sein Sohn junge Holländerkaninchen, die zum Schmusen und füttern einluden. Auch wenn die Dekoration, die aus Karotten bestand, merklich schwand… den Kaninchen schmeckte es sehr gut. Teilweise befanden sich mehr Kinder als Kaninchen in dem Gehege und ich möchte wetten, dass das ein oder andere Kind nun den Wunsch nach einem eigenen Haustier äußert…
Der Deutsche Riese lud zum Streicheln ein…
Mit einer Holzrassel läutete die erste Vorsitzende unseres Vereins, Friederike Düthorn, ihre Ansprache ein. Sie sprach davon, dass der OGV alte Traditionen wiederaufleben lassen möchte und viele der Mütter erinnerten sich dabei sicherlich selbst an ihre Kindheit. Außerdem meinte sie: Genug mit dem Osterputz, nun solle gefeiert werden. Mit dem Dank an die vielen Helfer wünschte sie allen Beteiligten ein wunderschönes Fest und den Kindern weiterhin viel Spaß bei der Eiersuche.
Unser Fest wurde zum vollen Erfolg. Und zu diesem Anlass möchte ich mich gerne noch einmal für die Hilfe außerhalb des OGVs bedanken. Zum einen für die Teilnahme des Kaninchenzuchtvereins SR 165 Niederwürzbach und zum anderen bei den Knipsern, die uns durch die Nutzung des Pfarrgartens und des Backhauses dieses Fest erst ermöglichten. Des Weiteren bei Robin Degel, weil er uns den Strom zur Verfügung stellte, den wir benötigten und bei allen, die halfen, kamen und Freude mitbrachten. Ihr lasst unser Dorf lebendig sein und das ist toll!
Text und Bilder: Sabine Jost