Besser hätte der Wettergott es nicht mit uns meinen können an diesem 23. Juni, nachdem unser Frühlingsfest bereits ins Wasser gefallen war. Die Temperaturen zeigten freundliche 25 °C und leichte Windboen.
Nachdem am Morgen von fleißigen Händen bereits Pavillons und Brauereigarnituren aufgebaut, der Grillplatz vorbereitet wurde, Getränke in ausreichender Zahl vorhanden standen, konnte dem geplanten Aufstieg vom oberen Friedhofsparkplatz aus, gelassen entgegengesehen werden.
Um 14 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen „Aufstieg“ auf den Farrenberg – in Begleitung der Pferde und Esel, die von freiwilligen Kindern und Erwachsenen geführt wurden. Der Aufstieg wurde erleichtert dadurch, dass sich unsere 1. Vorsitzende bereit erklärte, den Fahrdienst zu übernehmen. So konnten sperrige und schwere Dinge im Auto verstaut werden und das ein oder andere Mitglied, das nicht so gut zu Fuß gerüstet war, beschwerdefrei den Berg erklimmen.
Die restliche Fußgruppe erreichte nach ca. einer Viertelstunde die ersten „neu gepflanzten Bäume“, die alle mit Holztafeln versehen sind, damit gleich erkennbar ist, um welchen Baum und um welchen Spender es sich handelt. Jeder Spender wird sicherlich stolz darauf sein, sich bei „seinem Baum“ erwähnt zu sehen. Es wird sicherlich spannend werden, wie sich die Bäume im Laufe der Jahre verändern. Fast alle tragen Leimringe gegen den Frostspanner und den ersten „Schnitt“ haben sie alle hinter sich.
Nachdem ein jeder sich ein Plätzchen gesucht hatte und sich mit Getränken versorgt wusste, wurden alle Gäste herzlich von unserer 1. Vorsitzenden, Friederike Düthorn, begrüßt. Ganz besonders herzlich wurden dabei unsere Gäste vom OGV Niederwürzbach begrüßt, die uns im Februar beim „Schnapsbrennen“ und bei der Verkostung so reichhaltig und liebevoll bewirtet hatten. Der 1. Vorsitzende, Manfred Bubel, überreichte als Gastgeschenk ein Fotobuch mit Erinnerungsfotos von unserem 1. Zusammentreffen, das im nächsten Jahr bei Gelegenheit wohl gerne wiederholt wird.
Markus Frenzel erzählt von der Idee… Das Gastgeschenk von Niederwürzbach.
Markus Frenzel, der zusammen mit Alois Düthorn das Gelände gepachtet hat, erzählte allen, wie es dazu kam, dass das Interesse geweckt wurde und die Idee von den Bäumen und dem OGV entstand und sprach noch einmal Dankesworte an alle Helfer, die gerne fleißig mit anpacken und sich engagieren. Das Ergebnis konnte von allen bestaunt werden. Die Vielzahl der Bäume ist an allen Schildern abzulesen. Als besonderes Schmuckstück kann die Mispel bezeichnet werden, die bei vielen gar nicht mehr bekannt ist. Es ist schön, solch vergessene Obstsorten wieder aufleben zu lassen. Roh essen wird sie wohl niemand, aber nach Frosteinwirkung lässt sich daraus Marmelade oder Gelee oder – wohl der eigentliche Hintergedanke –, ein vorzüglicher Schnaps brennen.
Nach den Dankesreden wurden nicht mehr viele Worte gemacht, es wurde verkündet, dass es für jeden ein schöner Tag werden soll und wer Hunger hatte, konnte seine Grillsachen auf den Schwenker auflegen. Das Salat- und Kuchenbuffet war reichhaltig gedeckt und so konnte ausgelassen gefeiert und gegessen werden. Rundum ein schönes Fest in der neu geschaffenen OGV-Oase.
Reich gedeckte Tafel… Gemütliches Beisammensein.
Weitere Feste werden sicherlich folgen…